Wirtschaftswachstum und nachhaltigen Wohlstand fördern
Der Auftrag des SECO ist es, in seinen Partnerländern einen Beitrag zu Wirtschaftswachstum und nachhaltigem Wohlstand zu leisten. Damit erhalten die Menschen neue Chancen und Perspektiven und globale Risiken werden eingedämmt.
Das SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik – auch im Bereich Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Es hat den Auftrag, in seinen Partnerländern Wirtschaftswachstum und nachhaltigen Wohlstand zu ermöglichen. Was bedeutet, dass alle Bevölkerungsgruppen am Wachstum teilhaben und der Wohlstand künftiger Generationen nicht beeinträchtigt wird. So sinken Armut und Fragilität. Globale Risiken wie Wirtschafts- und Finanzkrisen sowie der Klimawandel werden eingedämmt. Dank zusätzlichen Perspektiven vor Ort werden auch die Ursachen von Migrationsströmen angegangen.
Ausbildungsprogramm für nachhaltigen Tourismus (STED) in Indonesien: Wenn eine Wirtschaft nachhaltig wächst, dann entstehen Arbeitsplätze in umweltverträglichen Betrieben, die allen offenstehen.
Schwerpunktländer, ergänzende Massnahmen und globale Themen
70 Prozent der weltweit in extremer Armut lebenden Menschen sind in Ländern mit mittlerem Einkommen zu Hause. Deshalb konzentriert sich das SECO auf acht solche Partnerländer im Süden und fünf im Osten. Ergänzende Massnahmen werden in ausgewählten Schwerpunktländern der DEZA sowie in der Freihandelspolitik der Schweiz umgesetzt. Das SECO ist auch aktiv zu globalen Themen wie Finanzen und Handel, Klimawandel und Umwelt, Wasser oder Migration.
Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern
Das SECO unterstützt seine Partnerländer darin, mehr und qualitativ bessere Arbeitsplätze zu schaffen. Es ermöglicht dem Staat, wirksame Institutionen aufzubauen und effiziente öffentliche Dienstleistungen zu erbringen. Die Fähigkeit, im internationalen Wettbewerb zu bestehen sowie der nachhaltige Handel werden gestärkt und eine klimaschonende Wirtschaftstätigkeit gefördert. Das SECO setzt sich auch ein, damit seine Partnerländer belastbarer werden. So bestehen sie Wirtschafts- und Finanzkrisen sowie den Klimawandel leichter.
Das SECO fördert ein klimaverträgliches Wirtschaftswachstum, das allen Bevölkerungsschichten zugutekommt ohne den Wohlstand künftiger Generationen zu beeinträchtigen.
Zusammenarbeit mit Ländern Osteuropas
Trotz beachtlichen Fortschritten sind Menschen in verschiedenen Ländern Osteuropas weiterhin von Armut und Ungleichheit betroffen. Das SECO unterstützt deshalb ausgewählte Staaten Osteuropas, demokratische und marktwirtschaftliche Systeme zu entwickeln, beispielsweise beim Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen oder bei der Entwicklung des Privatsektors.
Schweizer Beitrag an EU-Staaten: Solidarität und Eigeninteresse
Seit 2007 beteiligt sich die Schweiz an verschiedenen Projekten, um die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in der EU zu verringern. Das Engagement der Schweiz ist Ausdruck von Solidarität und eine Investition in Europas Sicherheit, Stabilität und den Wohlstand. Gleichzeitig legt die Schweiz damit eine wichtige Grundlage für solide wirtschaftliche und politische Beziehungen zur EU und zu den Partnerstaaten. Die Schweiz entscheidet autonom und vereinbart direkt mit den Partnerländern, welche Projekte sie unterstützt.
