Digitalisierung und wirtschaftliche Entwicklung
Digitalisierung eröffnet Entwicklungsländern neue Perspektiven für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Das SECO unterstützt seine Partnerländer bei der digitalen Transformation, damit diese die Chancen der Digitalisierung nutzen und mögliche Risiken abfedern können.
Neue digitale Technologien ermöglichen es, den komplexen Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit wirksamer zu begegnen, da sie innovative Lösungen bieten. Zudem tragen sie dazu bei, die Ziele der Agenda 2030 schneller und effizienter zu erreichen. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die digitalen Kompetenzen ihrer Partnerländer zu stärken, um die Resilienz der öffentlichen Dienste, der lokalen Wirtschaft und der Zivilgesellschaft zu fördern und die globale digitale Kluft zu schliessen.
Die Digitalisierung ist ein Treiber für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
Institutionelle Rahmenbedingungen und digitale Lösungen
Das SECO unterstützt seine Partnerländer hinsichtlich der digitalen Gouvernanz, damit diese das digitale Umfeld regulieren und die nötigen institutionellen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und inklusive Digitalisierung schaffen. Zudem unterstützt es den öffentlichen und privaten Sektor, in den lokalen Kontext eingebettete digitale Lösungen zu konzipieren und umzusetzen. Dabei legt es Wert auf Risikomanagement und Cybersicherheit.
Die Prioritäten sind:
- Öffentliche Institutionen modernisieren, um den Zugang zu Dienstleistungen zu verbessern, Bürokratie abzubauen und Korruption zu bekämpfen (GovTech).
- Innovative Finanztechnologien fördern, damit Menschen und Unternehmen einfacher Zugang zu Finanzierung und Finanzdienstleistungen erhalten (FinTech).
- KMU bei Digitalisierungsprozessen unterstützen, um sie wettbewerbsfähiger zu machen und in internationale Wertschöpfungsketten und Handelssysteme zu integrieren (E-Trade).
- Fachkompetenzen aufbauen, damit Menschen im Arbeitsumfeld mit digitalen Technologien umgehen und sie nutzen können (Skills).