IZA-Strategie der Schweiz: Flexibel agieren in einer unbeständigen Welt
Die Strategie zur internationalen Zusammenarbeit (IZA) der Schweiz 2025-28 definiert die Schwerpunkte für die Entwicklungs- und die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die humanitäre Hilfe sowie die Förderung des Friedens und der Menschenrechte.

Die IZA der Schweiz reagiert auf wirtschaftliche und strukturelle Herausforderungen von Entwicklungs- und Schwellenländern, den Klimawandel, Pandemien, irreguläre Migration und Konflikte. Sie fördert Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Marktwirtschaft, Menschenrechte, Dialog, Solidarität und humanitäre Prinzipien. In einer unbeständigen Welt stärkt die IZA die Glaubwürdigkeit und den Einfluss der Schweiz auf internationaler Ebene.
Die IZA der Schweiz will:
- Leben retten und die Grundversorgung der Menschen sicherstellen;
- ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern;
- die Umwelt schützen und den Klimawandel bekämpfen;
- den Frieden fördern sowie Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stärken.
Für 2025-28 sind für die IZA 11,12 Mrd. Franken vorgesehen. Mit 1,5 Mrd. will die Schweiz die Ukraine unterstützen und mit 1,6 Mrd. den Klimawandel bekämpfen. Die IZA konzentriert sich auf 40 Schwerpunktländer in den Regionen Subsahara-Afrika, Nordafrika und Naher Osten, Asien und Osteuropa.
Die Schweiz ist zur internationalen Zusammenarbeit durch einen gesetzlichen Auftrag verpflichtet. Umgesetzt wird sie vom SECO im WBF sowie der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und der Abteilung Frieden und Menschenrechte (AFM) im EDA. Dies stellt eine kohärente Schweizer Aussen- und Aussenwirtschaftspolitik sicher. Den Rahmen für die IZA der Schweiz bietet die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.