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Die Zahl der kontrollierten Ausreisen bleibt 2025 auf dem Niveau des Vorjahres
Von Januar bis Juni 2025 haben 3444 Personen ohne Aufenthaltsrecht die Schweiz kontrolliert verlassen. Sie kehrten freiwillig oder polizeilich begleitet in ihren Herkunfts- oder ein einen Drittstaat zurück. Um auch weiterhin Landesverweisungen bei afghanischen Staatsbürgern vollziehen zu können, intensiviert das SEM die Vorbereitungen für ihre Rückführung in den Herkunftsstaat
Illegales Geldspiel: Durchsuchung von zwei Lokalen in der Stadt Zürich
In Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Zürich hat die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) am Donnerstagabend zwei miteinander verbundene Lokale in der Stadt Zürich durchsucht. Gegen zwei Personen wird diesbezüglich eine Strafuntersuchung geführt. Bei der Hausdurchsuchung beschlagnahmte die ESBK Informatikmaterial, Mobiltelefone und Bargeld in der Höhe von 10'000 Franken.
Bank J. Safra Sarasin AG und eine ihrer ehemaligen Vermögensverwalterinnen mit Strafbefehl verurteilt
Die Bundesanwaltschaft (BA) hat die Bank J. Safra Sarasin AG (nachfolgend: Bank Safra) mit Strafbefehl zu einer Busse von CHF 3,5 Millionen verurteilt, weil sie zwischen November 2011 und Mai 2014 nicht alle zumutbaren und notwendigen organisatorischen Massnahmen getroffen hat, um die Begehung bzw. den Versuch qualifizierter Geldwäscherei im Gesamtumfang von rund USD 71 Millionen zu verhindern. Da die Bank Safra der Privatklägerschaft Petrobras im Rahmen eines Vergleichs einen Betrag von CHF 16 Millionen bezahlt hat, sah die BA von der Anordnung einer Ersatzforderung ab. Zudem verurteilte die BA eine ehemalige Mitarbeiterin der Bank Safra wegen qualifizierter Geldwäscherei zu einer bedingten Freiheitsstrafe von sechs Monaten. Die Taten betreffen einen Betrag von insgesamt USD 29,2 Millionen und wurden zwischen November 2011 und Juli 2014 begangen, als sie bei einem anderen Schweizer Bankinstitut tätig war.
Fall 1MDB: Bank JP Morgan Suisse mit Strafbefehl verurteilt
Nach Abschluss eines im November 2022 eingeleiteten Strafverfahrens hat die Bundesanwaltschaft (BA) einen Strafbefehl und Teileinstellungsverfügung erlassen. Die BA verurteilt die Bank J.P. Morgan (Suisse) SA (fortfolgend JP Morgan Suisse) zu einer Busse von CHF 3 Millionen. Der Bank wurde vorgeworfen, nicht alle erforderlichen und zumutbaren organisatorischen Vorkehren getroffen zu haben, um qualifizierte Geldwäscherei zu verhindern. Die entsprechenden Taten wurden im Zeitraum zwischen Oktober 2014 und Juli 2015 begangen. Die Mittelabflüsse beliefen sich gesamthaft auf rund CHF 174 Millionen. Diese Verurteilung erfolgt im Zusammenhang mit den von der BA geführten Strafverfahren wegen den aus dem malaysischen Staatsfonds 1Malaysia Development Berhad (1MDB) veruntreuten Vermögenswerten. Weil der Staatsfonds, der als Privatkläger am Verfahren beteiligt ist, erklärte, dass er eine Entschädigung in Höhe von MYR 1,4 Milliarden erhalten werde, machte die BA keine Ersatzforderung geltend.
EHSM unterzeichnet eine Kooperationsvereinbarung mit dem Internationalen Biathlonverband IBU
Die Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen EHSM hat eine wegweisende Kooperationsvereinbarung mit der Internationalen Biathlon Union IBU unterzeichnet. Die Partnerschaft bildet die Basis für zukünftige gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich des Spitzensports. Es ist die erste solche Vereinbarung mit einem internationalen Verband.
Molekulare «Lichterkette» mit einer Quanten-Note - Natürlich verdrahtet: Präzisionsmoleküle für die Elektronik der Zukunft
Empa-Forschenden ist es gelungen, organische Porphyrin-Moleküle mit funktionellen Metallzentren an ein Graphen-Nanoband zu binden, und das mit atomarer Präzision. Das resultierende Hybridsystem ist magnetisch und elektronisch gekoppelt und ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungen in der molekularen Elektronik, von chemischen Sensoren bis hin zu Quantentechnologien.
Neue Plattform entlastet Spitäler von mehrfachen Erhebungen
Das Bundesamt für Statistik hat gemeinsam mit Spitälern, Kantonen, Versicherern sowie weiteren Partnern die kollaborative Plattform SpiGes geschaffen. Diese hat zum Ziel, den administrativen Aufwand der Spitäler bei der Datenlieferung zu reduzieren. Bislang mussten Spitäler ihre Daten – etwa für Statistik, Steuerung, Qualitätskontrolle, kantonale Spitalplanungen, Tarifverhandlungen und Tarifsystementwicklung – in separaten Erhebungen an unterschiedliche Empfänger liefern. Dies soll künftig nur noch einmal geschehen («Once-Only-Prinzip»).
Stabilität in der Instabilität (fr)
Rede von Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) anlässlich des Westschweizer Treffens zwischen Wirtschaft und Politik organisiert von der Waadtländer Industrie- und Handelskammer – Es gilt das gesprochene Wort
Leuchtkraft für die Schweiz: Die neue Synchrotron Lichtquelle Schweiz wurde eingeweiht
Das Upgrade der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am Paul Scherrer Institut PSI wird den Transfer von wissenschaftlichen Entdeckungen in praktische Anwendungen beschleunigen – insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Klima, Energie und Zukunftstechnologien. Bei der Einweihung am 21. August 2025 war auch Bundesrat Guy Parmelin anwesend.
Einladung zum Jubiläumsanlass der EKFF
Die Eidgenössische Kommission für Familienfragen (EKFF) lädt Sie ein zum Forum Familienfragen 2025 mit dem Thema «Familienpolitik in der Schweiz – Grund zu feiern? 30 Jahre Eidgenössische Familienkommission». Die Tagung findet am Donnerstag, dem 13. November 2025, ab 8.50 bis 16.30 Uhr in der Eventfabrik in Bern statt.
Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln sinkt weiter
Heute verpflichteten sich 21 Schweizer Lebensmittelunternehmen freiwillig, den Zucker in ihren Lebensmitteln und Erfrischungsgetränken weiter zu reduzieren. Im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider haben sie die «Erklärung von Mailand» erneut unterzeichnet und neue Reduktionsziele vereinbart. Dieser Weg ist wirkungsvoll: Joghurts, Quark, Milchmischgetränke, Frühstückscerealien und Erfrischungsgetränke enthalten heute deutlich weniger Zucker als noch vor zehn Jahren, als die «Erklärung von Mailand» begründet wurde. Beim Salz konnte das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) erneut keine Reduktionsziele mit der Lebensmittelbranche vereinbaren.
Aktuelle Liste Versorgungsengpässe Heilmittel
Die Liste der gemeldeten Versorgungsengpässe wurde aktualisiert (Verordnung über die Meldestelle für lebenswichtige Humanarzneimittel, SR 531.80).