Korruptionsbekämpfung

Korruption schwächt die Gesellschaft. Sie gefährdet die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit und die Stabilität eines Landes. Zudem untergräbt sie die Institutionen, behindert den Handel und bremst die Investitionen. Auch die Wirksamkeit der internationalen Zusammenarbeit leidet darunter. Deswegen engagiert sich das SECO an mehreren Fronten gegen Korruption.

Korruption hindert ein Land daran, sich nachhaltig zu entwickeln. Sie schafft Misstrauen gegenüber der Regierung und anderen öffentlichen Institutionen. Es wird weniger investiert und Wirtschaft und Bevölkerung müssen für Leistungen mehr bezahlen. Arme Menschen sind oft am meisten betroffen.

Korruptionsbekämpfung in den Partnerländern

Die Projekte des SECO tragen dazu bei, die Entwicklungsländer in ihrem Kampf gegen die Korruption zu unterstützen. Das SECO fördert Transparenz und Effizienz in öffentlichen Verwaltungen und in Unternehmen. Es unterstützt Partnerländer dabei, Regeln auszuarbeiten und ihre lokalen und nationalen Behörden zu reformieren, um sie weniger korruptionsanfällig zu machen.

Das SECO duldet keine Korruption

Bei den SECO-Projekten gilt Null-Toleranz. Das Gleiche gilt für Organisationen, die mit SECO-Mitteln arbeiten. Bei Korruptionsfällen bricht das SECO die Partnerschaft ab und verlangt, dass die Gelder rückerstattet werden. Täter und Mitwisser müssen mit disziplinarischen Massnahmen oder mit einem strafrechtlichen Verfahren rechnen.


Die internationale Zusammenarbeit des SECO ist gegen Korruption gut gewappnet.  


Die Prävention setzt in allen Projektphasen an. Wer einen Verdacht hat, kann diesen entweder direkt dem SECO melden oder anonym der Eidgenössischen Finanzkontrolle. Beide Adressen können sowohl von SECO-Mitarbeitenden als auch von der Öffentlichkeit genutzt werden.

Letzte Änderung 26.04.2024

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