Zugang zu Finanzierung

In Entwicklungsländern ist es Unternehmen und insbesondere KMU nur sehr beschränkt möglich, sich zu finanzieren. Trotz grossem Wachstumspotential sind viele finanziell unterversorgt. Das SECO fördert darum den Zugang zu Finanzierung für Unternehmen, damit sie investieren, neue Märkte erschliessen, wachsen und menschenwürdige Arbeitsplätze schaffen können.

Um diese Ziele zu erreichen, verfolgt das SECO verschiedene Stossrichtungen:

Kapital bereitstellen

Das SECO stellt Kapital für Unternehmen bereit. Einerseits durch die SIFEM, die Entwicklungsfinanzierungs-Gesellschaft des Bundes, und anderseits durch den SECO Start-up Fund.


Das SECO engagiert sich für die Bereitstellung von Krediten, die Umwelt-, Sozial- und Gouvernanz-Aspekte berücksichtigen. 


Reformen anstossen

Das SECO unterstützt Massnahmen, welche die lokalen Rahmenbedingungen reformieren und neue Finanzprodukte schaffen helfen. Ferner ermöglicht es, dass Unternehmen innovative Finanztechnologien nutzen können.

Geschlechter gleichstellen

Finanzdienstleistungen sollen für Frauen und Männer gleichberechtigt zugänglich sein. Darum fördert das SECO Finanzierungsangebote, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmerinnen zugeschnitten sind.

SDG nachhaltig finanzieren

Das SECO setzt sich dafür ein, privates Kapital zu mobilisieren, um die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung – die «Sustainable Development Goals» – zu erreichen. Dazu ist es beispielsweise Netzwerkpartner von Swiss Sustainable Finance, dem Verband für Nachhaltigkeit im Finanzgeschäft. Seit den 2000er Jahren engagiert es sich auch für wirkungsorientierte Investitionen (Impact Investment). Weiterhin zentral ist es für das SECO, mit grünen Anleihen die Klimafinanzierung in Schwellenländern voranzutreiben.

Kapital für Infrastruktur mobilisieren

Das SECO mobilisiert Wissen und Kapital für nachhaltige Infrastrukturdienstleistungen in Bereichen wie Mobilität, Wasser und Energie. Eine gute, klimaresiliente Infrastruktur ist zentral, damit der Privatsektor wettbewerbsfähig sein und Arbeitsplätze schaffen kann. In Entwicklungs- und Schwellenländern ist der öffentliche Sektor oft nicht in der Lage, Infrastrukturprojekte vollumfänglich aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Zudem fehlt häufig das Wissen, wie Infrastrukturvorhaben finanziert werden können. Darum sind Partnerschaften mit dem Privatsektor wichtig.

Letzte Änderung 04.03.2024

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