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Veröffentlicht am 10. Januar 2025

Integration in Wertschöpfungsketten

Das SECO fördert die Einbindung des Privatsektors in globale Wertschöpfungsketten und stärkt dabei alle relevanten Dimensionen der Nachhaltigkeit.

Immer mehr Unternehmen und Produzenten aus Entwicklungsländern sind in globale oder regionale Wertschöpfungsketten eingebunden. Bedeutend sind diese bei Exporten von landwirtschaftlichen und mineralischen Rohstoffen sowie in industriellen Sektoren wie Textilien und bei Informationstechnologien. Auch der Tourismus ist in Entwicklungsländern schnell gewachsen und zu einem wichtigen Treiber für die lokale Wirtschaft geworden.

Exporteure und ihre Organisationen stärken

Das SECO unterstützt Unternehmen im Umgang mit Zertifizierungen, Logistik, Zollprozeduren sowie in der Kommunikation mit ausländischen Einkäufern. Es arbeitet mit lokalen Produzentenorganisationen zusammen, um die Produktqualität zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die lokalen Ökosysteme etwa von Exportförderagenturen oder Branchenorganisationen zu stärken.

Integration in Wertschöpfungsketten führt zu höheren Einkommen, besseren Arbeitsplätzen und einer diversifizierten Wirtschaft

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil nutzen

Globale Wertschöpfungsketten werden heute sowohl als Verursacher als auch als Lösung von dringlichen Problemen in den Bereichen Klima, Armut, Biodiversität, Migration oder Ernährung wahrgenommen. Damit das Pendel in die richtige Richtung ausschlägt, müssen Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt werden. Das SECO stärkt alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt) und setzt dabei auf Marktinstrumente.

Ein wichtiges Mittel sind private, freiwillige Standards und Labels. Konsumenten und Einkäufer wollen heute wissen, unter welchen Bedingungen ein Produkt hergestellt worden ist. Standards minimieren Risiken und Missstände wie Kinderarbeit, unsachgemässer Einsatz chemischer Substanzen oder illegale Rodungen. Sie verbessern Arbeitsbedingungen und fördern den effizienten Einsatz von Umweltressourcen. Standards steigern aber auch die Produktivität der Betriebe.

Neben freiwilligen Ansätzen regulieren Regierungen immer mehr auch direkt nachhaltige Produktionsprozesse und die Einhaltung der Sorgfaltspflicht. Das SECO fördert ein gutes Zusammenspiel zwischen Regulierungen und freiwilligen Nachhaltigkeitsstandards.

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