50 Jahre erfolgreiche Partnerschaft mit der Asiatischen Entwicklungsbank

Bern, 19.10.2017 - Eine Podiumsdiskussion an der Universität St. Gallen thematisierte, wie die Weichen für die künftige Zusammenarbeit der Schweiz in Asien gestellt werden können. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-Jahre-Jubiläum der Asiatischen Entwicklungsbank (AsDB) und dem Schweizer Beitritt statt.

Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Nepal, Verbreitung erneuerbarer Energien in Südostasien, Schaffung von Arbeitsplätzen in Zentralasien: Die Schweiz unterstützt als Mitglied seit 50 Jahren zahlreiche Programme der AsDB. Mit einer Foto- und Videoausstellung wurde während eines Monats an der Universität St. Gallen die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und der AsDB veranschaulicht.

Die eindrückliche Entwicklung Asiens in den vergangenen Jahren half Millionen von Menschen aus der Armut. Trotzdem bleibt ein riesiges Infrastrukturdefizit. Nachhaltige Versorgung mit Energie und Wasser und Bewirtschaftung von Abfall, moderne Städteentwicklung und funktionierende Gesundheitswesen: Das sind künftige Herausforderungen, welche die Schweiz gemeinsam mit der AsDB angehen möchte. So soll ein nachhaltiges Wachstum gefördert werden, von dem alle profitieren.

Diese Ziele und die damit einhergehenden Herausforderungen und Chancen für den öffentlichen sowie den privaten Sektor standen im Mittelpunkt der Veranstaltung in St. Gallen. Sie brachte hochrangige asiatische und Schweizer Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Privatsektor, Zivilgesellschaft und Regierungen zusammen.

Der Vizepräsident der AsDB, Bambang Susantono, zog Bilanz der letzten fünfzig Jahre in der Region und erläuterte die Rolle der AsDB. Zukünftige Hauptherausforderungen in Asien sind für ihn namentlich die schnelle Verstädterung, der Klimawandel, die demographische Entwicklung und die wachsenden Ungleichheiten.

Der Schweizer Gouverneur bei der AsDB, Raymund Furrer, Leiter des Leistungsbereichs Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, SECO, lobte die AsDB für Ihre Katalysatorfunktion. Die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit in Asien beschränke sich nicht auf die Regierung. Das Engagement von Schweizer NGOs, von Privatwirtschaft und von Universitäten sei ebenfalls wichtig für die Entwicklung in Asien.


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